Mit Mut, Optimismus und Risikobereitschaft
neue Ziele erreichen!
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Meine Philosophie
Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, beraten und unterstützen ist meine Passion. Dazu gehören sowohl Veränderungen im Leben als auch Bildungsaufstiege oder das Erreichen anderer Ziele. Mein eigener Bildungsaufstieg aus einer bildungsfernen- und prekären Schicht hat mich dazu motiviert, anderen Menschen mit ähnlichen Herausforderungen zu helfen.
Mit dem Erfahrungshorizont – Vom Sonderschüler bis zum Promotionsstipendiat der renommierten Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., sowie den zahlreichen Ausbildungen im Coaching-Kontext, habe ich eine Fülle an Wissen, Strategien und Tools gesammelt, die ich gerne teilen möchte. Mein Ziel ist es, andere bei ihren Veränderungsprozessen oder Zielerreichungen zu unterstützen und zu motivieren. Dabei möchte ich Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung begleiten und ihnen Wege aufzeigen, wie Sie Ihre Ziele erfolgreich erreichen können.
Mein Ziel für Einzelpersonen:
Ihre Persönlichkeit und Mentalität stärken.
Mein Ziel in Unternehmen:
Das Betriebsklima in Unternehmen zu steigern!
Folglich steigt dadurch die Motivation und die Ausgeglichenheit der Arbeitnehmer*innen.
Für wen ist das Coaching und Training gedacht?
Ich möchte alle Personen ansprechen, die
-
nach Wachstum streben,
-
sich darauf konzentrieren wollen, Herausforderungen und andere Lebenssituationen erfolgreich zu meistern,
-
neue Ziele verfolgen möchten,
-
lernen möchten, an sich zu glauben,
-
Ihren Selbstwert und ihr Selbstbewusstsein stärken wollen, sowie die Akzeptanz des eigenen Ichs anstreben.
Ich möchte Unternehmen ansprechen, die Interesse daran haben,
-
das Betriebsklima zu verbessern und zu optimieren,
-
die Miarbeiterbindung zu stärken und zu fördern,
-
neue qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen,
-
innere Konflikte zwischen Mitarbeitern oder zwischen der Betriebsführung und den Mitarbeitern zu lösen.
Mit Mut, Optimismus und Risikobereitschaft
neue Ziele erreichen!
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Für wen ist das Coaching, Bund Training gedacht?
Ich möchte alle Personen ansprechen, die
-
nach Wachstum streben,
-
sich darauf konzentrieren wollen, Herausforderungen und andere Lebenssituationen erfolgreich zu meistern,
-
neue Ziele verfolgen möchten,
-
lernen möchten, an sich zu glauben,
-
Ihren Selbstwert und ihr Selbstbewusstsein stärken wollen, sowie die Akzeptanz des eigenen Ichs anstreben.
Ich möchte Unternehmen ansprechen, die Interesse daran haben,
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das Betriebsklima zu verbessern und zu optimieren,
-
die Miarbeiterbindung zu stärken und zu fördern,
-
neue qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen,
-
innere Konflikte zwischen Mitarbeitern oder zwischen der Betriebsführung und den Mitarbeitern zu lösen.
Meine Philosophie und mein Ziel
Menschen auf ihrem Weg zu begleiten, zu beraten und zu unterstützen ist meine Passion. Zu meinem Tätigkeitsfeld gehören sowohl Veränderungen im Leben als auch Bildungsaufstiege oder das Erreichen anderer Ziele. Mein eigener Bildungsaufstieg aus einer bildungsfernen Schicht hat mich motiviert, anderen Menschen mit ähnlichen Herausforderungen zu helfen. Während meiner eigenen Entwicklung bis zum Promotionsstipendiat der renommierten Konrad-Adenauer-Stiftung sowie in den zahlreichen Ausbildungen im Bereich Coaching habe ich Erfahrungen, Strategien und Tools gesammelt. Mit Hilfe dieser Kompetenzen kann ich andere Menschen bei ihren Veränderungsprozessen oder Zielerreichungen unterstützen und motivieren. Ich begleite Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung und zeige Ihnen Wege auf, wie Sie Herausforderungen bewältigen und Ziele erreichen.
Meine Vision und Philosophie
Ich unterstütze Sie durch systematisches Coaching und Empowerment bei der Erreichung Ihrer individuellen Ziele. Mein Hauptfokus ist die Förderung der individuellen Entwicklung und Leistungsfähigkeit.
Über Mich
Ensdorf/Saar - Bad Kreuznach - Geisenheim am Rhein - Schmerikon am Zürichsee - Berlin - Frankfurt am Main - Rapperswil am Zürichsee - München - Berlin - Frankfurt am Main
Während meiner Promotionsförderung absolvierte ich das Seminar „Führen und Verantwortung übernehmen“. In dem Seminar ging es u. a. um den Konstruktivismus. Das Bedeutet, dass jeder Mensch seine eigene Realität mit seinen individuellen Bedürfnissen, Werten, Erwartungen, Wahrnehmungen und Empfindungen besitzt. Dieses Thema ist eng mit dem humanistischen Denken verknüpft, welches Bestandteil des Systemischen Coachings ist. Durch die Inspiration dieses Seminars und auf Basis meiner sozialen Haltung, sowie meines sozialen Engagements, entstand der Gedanke, künftig – neben der Garten- und Landschaftsarchitektur/Garten-denkmalpflege – auch im Bereich Coaching- Beratung-Training zu arbeiten. Neben der laufenden Dissertation absolvierte ich seit 2021 zahlreiche Ausbildungen und Weiterbildungen im Bereich Coaching.
In meiner Freizeit widme ich mich mit Leidenschaft dem Joggen, Schwimmen und dem regelmäßigen Besuch des Fitnessstudios. Außerdem praktiziere ich Yoga und Meditation, um sowohl körperliche als auch geistige Entspannung auch dort zu finden. Gerne unternehme ich auch Ausflüge mit Freunden zu Galerien, Museen und klassischen Konzerten.
Ensdorf Saar - Bad Kreuznach - Geisenheim am Rhein - Schmerikon am Zürichsee - Berlin - Frankfurt am Main - Rapperswil am Zürichsee - München - Berlin - Frankfurt am Main
Hauptschule und
Gärtnerausbildung
Gärtnertätigkeit und nebenberuflich Besuch
des Abendgymnasiums
Technische Universität
Dipl.- Ing. (TU) für Landschaftsarchitektur
Fachhochschule
Dipl.- Ing. (FH) für Landschaftsarchitektur
Promotionsstipendium der renommierten
Konrad-Adenauer-Stiftung
Fertigstellung der Dissertation und Coaching (Nebenberuflich)
Forschungsarbeit (Promotion)
in der Schweiz
Ausbildungen im Bereich Coaching und Mentaltraining etc. + Selbstständigkeit
Mein Bildungsaufstieg
Vom Sonderschüler zum Promotionsstipendiaten der Adenauer Stiftung
Was alles im Leben mit Mut, Risikobereitschaft und Optimismus möglich ist.
Bildungsaufstieg aus der bildungsfernen-
und prekären Schicht.
Ausgangspunkt: Sonderschule
Fachoberschule
Hochschulgruppensprecher in
Zürich von Seiten der Konrad-Adenauer-Stiftung
Promotionsvorhaben
Bereits während der zweiten Diplomarbeit an der TU Berlin, in Kooperation mit dem Planungsbüro von Dr. h.c. Hans Dorn in Frankfurt, suchte ich nach einem Promotionsthema und eine Universität. Weil ich nach dem Abschluss der zweiten Diplomarbeit nicht fündig wurde, begann ich in einem anderen Frankfurter Landschaftsarchitekturbüro zu arbeiten. In dieser Zeit fand ich schließlich einen Professor an der international renommierten TU München und daraus entwickelte sich mein aktuelles Promotionsthema. Leider ignorierte mein Chef im Planungsbüro meinen Wunsch nach einer Viertagewoche, sodass ich effizient mit der Promotion beginnen konnte. Da ich unbedingt meinem Ziel folgen wollte und mein Chef mein Vorhaben im Wege stand, kam es oft zu Konflikten. Letztlich kündigte er mir im Urlaub. Für kurze Zeit war ich arbeitslos und reichte eine Klage gegen die unrechtmäßige Kündigung ein. Später gewann ich den Prozess und konnte mit dem zurückgeforderten Gehalt mein Arbeitslosengeld zurückzahlen. Diese Arbeitslosenzeit nutzte ich äußerst effektiv und suchte nach Promotionsstipendien. Letztlich bewarb ich mich bei der angesehenen Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. und erhielt nach einem anspruchsvollen Auswahlverfahren ein Promotionsstipendium. Mit diesem Stipendium zog ich erneut zum Zürichsee, weil dort in Archiv für Schweizer Landschaftsarchitektur ASLA in Rapperswil der Nachlass für mein Promotionsthema lag. Dort forschte ich fast zweieinhalb Jahre an meinem Promotionsthema und verfasste parallel einen aufwendigen Forschungsantrag für die Promotionsliste für die TU München, auf der ich später stand. Dies war ein großer Erfolg für mich. In dieser Schweizer Zeit war ich von Seiten der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Stipendiatensprecher der Hochschulgruppe Zürich. Unter anderem Organisation einer Frage- und Diskussionsrunde in der Deutschen Botschaft in Bern sowie in der Europäischen Delegation in Bern. Zudem organisierte ich die Teilnahme an dem mehrtätigen Event START SUMMIT an der renommierten European Business School der Universität St. Gallen (HSG) mit. Während dieser Zeit gab es Spannungen und Konflikte mit meinem Doktorvater, die mich mental sehr runterzogen. Teilweise war ich wie gelähmt und handlungsunfähig. Ich spürte, dass ich mit diesem Doktorvater die Dissertation nicht abschließen werde und mein Ziel nicht erreiche. Um nicht zu resignieren bzw. abzubrechen entschloss ich mich das Betreuerverhältnis zu kündigen. In dieser Ziel kristallisierte sich eine neue Betreuung heraus, die mich aktuell begleitet.
Inspiration für zukünftiges Coaching
Die Promotionsförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. beinhaltet neben der finanziellen Förderung auch die ideelle Förderung. Diese besteht aus Seminaren und Vorträgen außerhalb des Promotionsthemas bzw. des Studienfachs. Ziel ist eine Horizonterweiterung außerhalb des Studienfachs. So absolvierte ich das Seminar „Führen und Verantwortung“, welches von den Altstipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. gefördert wurde. Geleitet vom renommierten Unternehmensberater und Systemischer Coach Rolf Kauke - von Kauke up. GmbH & Co. KG, Hamburg. In dem Seminar ging es u. a. um den Konstruktivismus, dass jeder Mensch sein eigenen Realität mit seinen individuellen Bedürfnisse, Werte, Erwartungen, Wahrnehmung und Empfinden besitzt. Das klare bewusstwerden, dass jeder Mensch seine eigene Realität, Bedürfnisse, Wünsche, Wahrnehmungen besitzt, war mir bis dato unbewusst bzw. nicht ganz klar. Nicht nur ich, sondern auch viele Menschen in meinem Umfeld teilten diese Ansicht, ob in meiner bildungsfernen- und prekären Familie, meinem damaligen Umfeld, den Garten- und Landschaftsbauunternehmen, Landschaftsarchitekturbüros und sogar bei vielen wissenschaftlichen Mitarbeiter und Professoren. Im Wesentlichen stellte ich fest, dass Menschen sich selbst als Referenz nehmen und dementsprechend kommunizierten Sie ausschließlich in subjektive Du-Botschaften. Ich kann aus heutiger Sicht sagen, dass ich aus dem Hamsterrad ausgebrochen bin und die Welt heute aus anderer reflektierten Perspektive sehe. Während des Studiums und der Promotion kristallisierte sich bei mir heraus, dass ich andere Personen, Mitbewohner, Konstipendiaten und Doktoranden motivieren, beraten und ermutigen konnte. Ebenso viele Personen für eine gesundere Lebensweise (Sport, Ernährung, Ausgleich) begeistern - dies letztlich zur Steigerung der Resilienz führt. So konnte ich einen Freund – den ich bei der Stuttgarter Börse kennenlernte – motivieren und beraten hinsichtlich eines Studiums, Mit seinem vorherigen Arbeitgeber, bei dem er eine Ausbildung absolvierte, war er unzufrieden und fühlte sich nicht mehr wohl. Vom Elternhaus bekam er keine Unterstützung. Nach einem BWL Bachelor Studium, einem Praxissemester in Amerika und einem Master Studium in Norwegen, lebt er aktuell in Norwegen. Ich glaube, dass ohne meine aktive Unterstützung, Motivation und beratende Tätigkeit, wäre er wahrscheinlich noch in seinem Hamsterrad gefangen und hätte das Studium mit all den Auslandserfahrenen nicht kennengelernt. Nach der Promotionsphase in der Schweiz zog ich weiter nach München, dort stand ich auf der Promotionsliste der TU München. Nach meinem Einzug in eine WG erfuhr ich, dass ein WG Mitbewohner an einer Art Schizophrenie/Depression litt und zugleich keine Mündigkeit besaß. Zudem existierte bei ihm eine Unzufriedenheit, Perspektivlosigkeit und Energielosigkeit. Er lag primär im Bett und verzweifelte. In dieser Zeit besaß ich einen kleinen Minijob als Rettungsschwimmer bei der Stadt München. Ich motivierte meinen Mitbewohner für Sport und für positives Denken und für einen Job. Ich motivierte ihn für den Rettungsschwimmschein und das er mehr unter Menschen gehen soll und einer Arbeit nachgehen soll. Er absolvierten daraufhin den Rettungsschwimmschein und erhielt im Anschluss Studentenjob als Rettungsschwimmer. Inzwischen ist er weitestgehend Genesen und besitzt einen Vollzteitjob als Rettungsschwimmer. Er besitzt wieder seine Mündigkeit und ist zwischenzeitlich zog er mit seiner Freundin zusammen.
Dissertation und Selbstständigkeit
Durch die Inspiration des Seminars „Führen und Verantwortung zu übernehmen“ und auf dem Fundament meiner sozialen Haltung sowie sozialen Engagements entstand der Gedanke, künftig – neben der Garten- und Landschaftsarchitektur – auch im psychosozialen/Coaching Bereich zu arbeiten. Neben der laufenden Dissertation absolvierte ich seit 2021 zahlreiche Ausbildungen und Weiterbildungen im Coaching Bereich. Meine Kernwerte sind Freiheit, Selbstbestimmt und die Autonomie, daher sehe ich mich künftig primär in der Selbstständigkeit. Neben meiner laufenden Dissertation gründete ich zwei Unternehmen: im Bereich Coaching und im Garten- und Landschaftsbau einschl. Planung. Bis ausreichende Aufträge im Bereich Coaching - Beratung und Training existieren, arbeite ich als selbstständiger Landschaftsgärtner in Frankfurt am Main und oft in Potsdam. Mein langfristiges Ziel: In zwei Bereichen zu agieren, im Bereich Coaching und im Bereich Gartenplanung/Gartendenkmalpflege. Meine Dissertation beinhaltet ein Kapitel, sodass die Forschungsarbeit auch eine Zweitverwendung nach der Abgabe der Dissertation besitzt. Das Promotionsthema heißt: Die Wohngärten vom Zürcher Gartenarchitekten Walter Leder (1892 - 1985). Darin gehe ich u. a. der Fragestellung nach, ob und wie die Wohngärten der Moderne (Funktionalität, Nützlichkeit, Schönheit) in die Gegenwart transformiert werden können. Was können wir heute von den Leder´schen Wohngärten bzw. Wohngärten der Moderne lernen und profitieren? Die Ergebnisse würde ich gerne in meine künftige Gartenplanungen einfließen lassen.
Bildungsaufstieg aus bildungs-
ferner und prekärer Schicht
Auf Grund meiner Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und fehlender vorschulischen Förderung von Seiten meines Elternhauses wurde ich erst ein Jahr später in einer Sonderschule für Sprachbehinderte eingeschult. Die Sonderschule, auch Förderschule genannt, war anfangs auf einem ungewollten Internats und später auf einer Ganztagsschule. Von der 7. Klasse bis einschließlich der 9. Klasse ging ich zur Hauptschule in Ensdorf/Saar. Der Wechsel zur Hauptschule fiel mit aus schulischem Aspekt sehr schwer, weil in der Sonderschule vergleichsweise weniger die deutsche Grammatik und Rechtschreibung gelehrt wurde. Der Fokus lag primär bei der Sprachbildung. Bis nach der Ausbildung besaß ich eine mangelhafte Rechtschreibung. Mit dem Besuch des Abendgymnasiums lernte ich autodidaktisch die deutsche Rechtschreibung und die Grammatik. Im Anschluss absolvierte ich eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsgärtner bei unserem dörflichen Betriebshof. Nach der Ausbildung erhielt ich dort einen Arbeitsvertrag als Gemeindegärtner. In meiner Familie und Umfeld wurde ich auf Grund meiner Lippen-Kiefer-Gaumenspalten nicht wahrgenommen. In dieser Bildungsfernen Schicht wurden körperliche sowie sprachliche Einschränkungen mir einem kognitiven Defizit assoziiert. Dies nahm ich in meiner Familie, dem nahen Umfeld und auf der Arbeitsstätte wahr. Weil mich die Lippen-Kiefer-Gaumenspalten störte und ich den Zustand nicht mehr hinnehmen wollte, kam ich ins Handeln und lies ich mich etliche Male u. a. am Universitätsklinikum Homburg/Saar operieren mit anschließender oftmaliger logopädische Behandlung. Dies war immer mit Diskussionen mit meinen Eltern verknüpft „mit dem Tenor ist doch gut wie es ist“. Meinen Eltern war eine Verbesserung gleichgültig. Durch das unsichere schlechte nasale Sprechen wurde ich oft gehänselt. Folglich litt ich unter einem ausgesprochen geringen Selbstbewusstsein und einem tiefen Mangel an Selbstwertgefühl. Das Elternhaus war geprägt vom physischer häuslicher Gewalt, Alkohol, Depression, Hass sowie Cholerisches Anfälle des Vaters war an der Tagesordnung in meiner Kindheit und Jugend. Zudem kam es immer wieder zu Geldnöte und meine Mutter musste sich oftmals Geld ausleihen, sodass am Monatsende Essen auf dem Tisch stand. Mein Vater arbeite ohne Ausbildung als Arbeiter bei den Ford Werken im saarländischen Saarlouis. Meine Mutter absolvierte eine Bäckereifachverkäuferin und war später als Reinigungskraft geringfügig beschäftigt. In unserer Familie gab es kein Interesse für Allgemeinbildung und keine sachlichen rational geführte Diskussionen. Diskussionen endeten in emotional, beleidigenden und rechthaberisches Geschrei. Im Elternhaus gab es lediglich nur ein altes allgemeines Lexikon. Außer dem Dorfgerede und das Lästern über Familienmitglieder und Dorfmitbewohner lebte jeder in seinem unzufriedenen/unglücklichen Welt. Meine streng katholische erzogene Großmutter – väterlicher Seite – besaß den Glauben, dass meine Lippen-Kiefer-Gaumenspalteneine Bestrafung Gottes ist, weil meine Eltern sündigten. Demzufolge kümmerte sich mein Vater kaum um mich. Eine selbstbewusst und liebevoll Erziehung genoss ich väterlicher Seite nicht. Meine Mutter war stets zwiegespalten, die Angst vor dem Vater war enorm groß, sodass Sie meine Belange und Bedürfnisse nicht unterstützen durfte. Diesen Zustand, in einem Umfeld zu leben, welches von negativen Denken und strukturkonservativen Strukturen (Befürchtungen, Unsicherheiten und Ängste vor Neuem) geprägte ist, wollte ich nicht mehr ertragen. Primär hörte ich im familiären und berufliche Umfeld stets, was alles nicht geht oder falsch ist. Berufliche Weiterentwicklungen wurde als „willst du was besseres werden“ bewertet. Auf dieses negative und frustrierte Leben besaß ich keine Lust mehr und beschloss mich für den Zweiten Bildungsweg. Ich setzte mir das Ziel die Fachoberschulreife zu erreichen und kam ins Handeln. In meiner Jugend besaß ich bereits die Wissbegierde, dies stand im Kontrast zu meinem familiären Umfeld.
Ausgangspunkt
Nach zwei Jahren als Gemeindegärtner in meinem Wohnort, entschloss ich mich für den Zweiten Bildungsweg. Schon während meiner Ausbildung inspirierte mich mein Tauchlehrer, der nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker, die Fachoberschule und ein Studium absolvierte. Später war ein ein gutverdienender Maschinenbauingenieur bei dem Autohersteller Ford in Saarlouis. Als ich meinen Eltern, Arbeitskollegen und in meinem Verein über mein Vorhaben sprach, lächelten sie nur und sagten „sinnhaft“ Schuster bleib bei denen leisten. Viele erwähnten auch, dass ich dies nicht könne bzw. nicht in der Lage bin dies zu bewältigen. Dies verunsicherte mich sehr und ich zweifelte an mir selbst. Ein fortgeschrittener Lehramtsstudent in unserem DLRG Verein in Ensdorf sagte mir sogar, dass ich draußen in der freien Wirtschaft keine Überlebenschance hätte und lieber als Gemeindegärtner meine Tätigkeit nachgehen soll. Folglich war mein ohnehin kaum vorhandenes Selbstbewusstsein am Boden. Weil mein damaliges Selbstvertrauen nicht existierte und ich durch die vielen negativen Feedbacks, kognitiv an mir selbst zweifelte, wollte ich mich von meinem Gärtnerjob freistellen lassen und in Bad Kreuznach die Fachoberschule ausprobieren. Wenn das Vorhaben gescheitert wäre, hätte ich wieder zur Gemeinde wieder zurückkehren können. Mit dieser Idee ging ich zum Personalamt. Diese gaben mir für paar Tage später einen Termin für eine Besprechung. In dieser Besprechung war mein oberster Chef, der Bürgermeister unserer kleinen Gemeinde, sowie der Bauamtsleiter, Personalchef und mein Gärtnermeister anwesend. Alle empfahlen mir dringendste von diesem „verrückten“ Vorhaben ab, da ich dies „sinngemäß“ kognitiv nicht schaffe. Ich lies von dem Gedanken vorerst ab. Nach dieser Besprechung war ich völlig am Ende, ich fühlte mich komplett niedergeschlagen, ich war absolut verzweifelt. Eine Vereinsfreundin von einer anderen DLRG Ortsgruppe, die Gymnasiallehrerin in Saarlouis war, gab mir den Hinweis, dass es in Saarbrücken ein Abendgymnasium existiert. Ich bewarb mich dort und ging im folgenden neuen Schuljahr viermal in der Woche, neben dem Vollzeitjob als Gärtner, zum Abendgymnasium. Schnell bemerkte ich, dass ich den Stoff am Abendgymnasium bewältigen konnte, wenn genügend Zeit zum Lernen vorhanden war, und erzielte gute Noten. Nachdem ich zwei Jahre das Abendgymnasium besuchte, traf ich den Entschluss, die Gärtnerstelle zu kündigen, um zugleich das unangenehme Elternhaus bzw. negative familiäres Umfeld zu verlasse. Ich bewarb mich an der zuvor genannten Fachoberschule und besuchte diese in , die ich zuvor erwähnte. Diese Fachoberschule absolvierte ich Vollzeit. Mein Vater war grundsätzlich der Auffassung, dass akademisches Arbeiten keine Leistung ist und besaß einen regelrechten Hass auf Akademiker. Tätigkeiten bzw. das Arbeiten am Schreibtisch bewertete er stets als negativ. Zur damaligen Zeit besaßen wir noch kein Internet, so lies ich mir von der Fachoberschule eine ausgedruckte Liste für WG-Zimmer zukommen. Ich telefonierte diese Liste ab. Als mein Vater davon erfuhr, dass ich nach Rheinland-Pfalz telefonierte, tobte er und war äußerst cholerisch und verletzend, wie so oft. Er fand mein Vorhaben, die Fachoberschule zu besuchen, als unnütz und die „teuren“ Telefonate verbot er mir. Letztlich telefonierte ich heimlich und fand auf diesem Weg ein WG-Zimmer. Wenn ich nach intensiven Wochen an der Fachoberschule ins Saarland fuhr, um mich während der Ferien eine oder zwei Wochen lang zu erholen, wurde dies von meinen Eltern als Faulenzerei betrachtet.
Beginn des Zweiten Bildungswegs
FH und Uni Studium
Nach der Fachhochschulreife absolvierte ich das Studienfach Landschaftsarchitektur an der FH Wiesbaden - Zweigstelle Geisenheim am Rhein. Nach dem abgeschlossenen FH-Studium ging es in die Schweiz zum internationalem Star-Landschaftsarchitekten Enzo Enea in Schmerikon am Zürichsee. Dort arbeitete als Ingenieur. Während meines ersten Studiums einschließlich der Praktika bei dem renommierten und angesehenen Gartendenkmalpfleger Dr. h.c. Hans Dorn in Frankfurt am Main gewann ich die Leidenschaft für die Gartendenkmalpflege. Das reine planen von repräsentative Villengärten und Millionengärten bei Enzo Enea in der Schweiz und Umland war äußerst beeindruckend, jedoch von der Pflanzenverwendung – aus meiner Perspektive – zu monoton. Zudem fehlte mir der gartendenkmalpflegerische Kontext. Mit dem gesammelten Erfahrungen aus dem Elternhaus, den Praxiserfahrungen in Unternehmen besaß ich das Bedürfnis nach Freiheit, Selbstbestimmtheit, teilweisen Unabhängigkeit sowie neues Wissen aufzusaugen. In diesem Kontext entstand die Idee nach einer Dissertation innerhalb der Gartendenkmalpflege. Während der Promotionsphase könnte ich frei, kreativ und im Wesentlichen selbstständig arbeiten/forschen. Zu diesem Zeitpunkt war eine Promotion mit einem FH-Studium kaum vorstellbar. Nach intensiver Recherche fand ich heraus, dass die TU Berlin noch nach der alten Studienordnung lehrte und der Dipl.-Ing (Univ.) angeboten wurde. Andere Universitäten stellten bereits auf den Master um. Folglich bewarb ich mich an der TU Berlin für den Universitätsabschluss im Bereich der Landschaftsarchitektur mit dem Schwerpunkt Gartendenkmalpflege. Kurzfristig bekam ich eine Zusage von der TU Berlin. Mit wenig Geld auf dem Konto und äußerst geringer elterlicher Unterstützung (50 € im Monat) zog ich spontan nach Berlin. Mit Mut, Risikobereitschaft und Optimismus lebte ich anfangs vom Dispokredit und suchte strebsam nach einer Gärtnerstelle, die ich wenige Wochen später antrat. Auf dieser Weise finanzierte ich mir anfangs das Zweitstudium. Später arbeitete ich stundenweise in einem Landschaftsarchitekturbüro in Berlin für die Finanzierung des Studiums. Horizonterweiterung im künstlerischen und musikalischen Bereich Im 5. Semester, von Seiten der FH Geisenheim, stand ein Praxissemester an. Um nicht Zuhause für ein Semester lang zu wohnen, entschied mich für ein Praxissemester in Büro von Dr. h. c. Dorn in Frankfurt am Main. Solch ein harmonisches-, wertschätzendes -, kultiviertes- Miteinander sah ich in den vorherigen Unternehmen und im familien Umfeld Kontext nicht. Es war eine neue Welt für mich in diesem Landschaftsarchitekturbüro und in Frankfurt am Main. In dieser Zeit lernte ich Herrn Dorn auch Privat kennen und ich unterstütze ihn gärtnerisch auf seinem preisgekrönten 5000 qm großen Garten – nach den Gestaltungsphilosophie von Hermann Muthesius – in hessischem Elm bei Schlüchtern. Bis zum diesem 5. Semester entwickelte sich primär der berufliche Horizont im Bereich der Garten- und Landschaftsarchitektur bei mir. Ein Zugang bzw. die Sensibilisierung für Literatur, Kunst sowie klassische Musik, Oper und Theater besaß ich nicht. Mit dem 5. Semester und den darauf folgenden freiwilligen Praktika nahm mich Herr Dr. Dorn regelmäßig zu Veranstaltungen mit. Wir gingen ins bekannte Frankfurter Städel Kunstmuseum, in die Skulpturensammlung Haus Liebig, Museum für Angewandte Kunst, Alter Oper Frankfurt , Oper Frankfurt und zur Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur, die oft im Frankfurter Palmenhaus tagte. So erweiterte sich in Frankfurt mein Horizont für diese geistreichen Themengebiete. Das Aufsaugen dieses Wissens war für mich ein äußerst großer Reichtum. Meine spätere zweite Diplomarbeit von Seiten der TU Berlin zog mich wieder in mein inspirierendes Frankfurt am Main. Dort schrieb ich in Kooperation mit dem Planungsbüro Dorn meine zweite Diplomarbeit zum Thema: „Die gartendenkmalpflegerische Entwicklung des Historismus Parks Ramholz mit Einbindung des Naturschutzes und einer multifunktionalen Forstwirtschaft“ Seit dem 5. Semester ist eine freundschaftliche, herzliche Beziehung entstanden, die bis zu seinem Tod anhielt. Diese Person war für mein Leben sehr bereichernd und prägend.
Meine Qualifikationen im Kontext von Coaching, Rhetorik und Präsentation
Ausbildung zum Systemischen Coach (ECA)
Moves Seminarzentrum, Berlin
Ausbildung zum zertifizierten Mediator einschließlich Moderationausbildung
Moves Seminarzentrum, Berlin
Ausbildung zum Individualpsychologischen AntiBurn-Out- und Resilienz-Coach
VfTC – Verbund freier Trainer und Coaches, Berlin
Ausbildung zum Mentaltrainer C
Deutsche Mentaltrainer-Akademie e. V. - Ausbildung bei Michael Draksal, den früheren Mental-Trainer vom Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel. Der Vater von Sebastian Vettel erwähnte in einem Interview (sinngemäß), „dass dieses Mental-Training das Fundament für den Erfolg des vierfachen Formel-1- Weltmeisters war"
Ausbildung zum Aromatherapeuten
(arbeiten mit ätherischen Pflanzenölen)
inkl. Zertifikat ganzheitliche Aromamassage
terramedus® Akademie für Gesundheit GmbH, Berlin
Speaker-Training
Bettina Schinko (Sprechbar Berlin)
Bettina Schinko war unter den Top 100 Speakers Excellence im Jahr 2022
Präsentations-Training
Bettina Schinko (Sprechbar Berlin)
Vorbereitungen für einen Vortrag an der TU Kassel änlässlich eines Forschungskolloqiums
„Projektmanagement - Meine Promotion als Projekt“
Mehrtätiges Seminar in Verbindung zum Auftaktseminar (Kick-off-Seminar) von Seiten der TUM Graduate School, Technische Universität München
Führen und Verantwortung übernehmen
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. in Kooperation mit Kauke up. GmbH & Co. KG
Mehrtätiges Seminar innerhalb der ideellen Förderung des Promotionsstipendiums
Individuelles Rhetorik-Coaching (zur Doktorarbeit)
Dr. Ulonska Training und Management, Göttingen
Rhetorik für die politische Praxis – Grundlagen, Methoden und Prinzipien erfolgreicher Gesprächsführung
Politisches Bildungsforum Baden-Württemberg der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Politische Rhetorik
Bildungszentrum Schloss Wendgräben – Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
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Kontaktaufnahme
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Hier lernen Sie bewährte Methoden und Techniken, um Ihre Ziele zu erreichen und effektiv mit mentalen Herausforderungen umzugehen, um Ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Dabei stehe ich Ihnen ob kurz- oder langfristig bei der Erreichung Ihrer Vision an der Seite.
,,Damit das Mögliche entsteht muss immer wieder das Unmögliche versucht werden''.
Hermann Hesse, deutscher Schriftsteller
Empowerment
"Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg".
Laozi, chinesischer Philosoph
Stärke
,,Das Geheimnis des Erfolgs ist die Beständigkeit des Ziels''.
Benjamin Disraeli, britischer Schriftsteller
Entwicklung
Ich unterstütze Sie durch systematisches Coaching und Empowerment bei der Erreichung Ihrer individuellen Ziele. Mein Hauptfokus ist die Förderung der individuellen Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Der Coach unterstützt durch gezielte Fragen, während der Klient die Verantwortung für die Lösungsfindung trägt.
Meine Vision und Philosophie
Ich unterstütze Sie durch systematisches Coaching und Empowerment bei der Erreichung Ihrer individuellen Ziele. Mein Hauptfokus ist die Förderung der individuellen Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Der Coach unterstützt durch gezielte Fragen, während der Klient die Verantwortung für die Lösungsfindung trägt.
Meine Vision und Philosophie
„Ziele zu setzen ist der erste Schritt das unsichtbare in das sichtbare zu verwandeln“.
Anthony Robbins, Motivator, Coach und Autor
Potenzialentfaltung
''Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen.''
Thomas A. Edison,
amerikanischer Erfinder
Coaching
Bildungsaufstieg aus bildungs-
ferner und prekärer Schicht
Auf Grund meiner Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und fehlender vorschulischen Förderung von Seiten meines Elternhauses wurde ich erst ein Jahr später in einer Sonderschule für Sprachbehinderte eingeschult. Die Sonderschule, auch Förderschule genannt, war anfangs auf einem ungewollten Internats und später auf einer Ganztagsschule. Von der 7. Klasse bis einschließlich der 9. Klasse ging ich zur Hauptschule in Ensdorf/Saar. Der Wechsel zur Hauptschule fiel mit aus schulischem Aspekt sehr schwer, weil in der Sonderschule vergleichsweise weniger die deutsche Grammatik und Rechtschreibung gelehrt wurde. Der Fokus lag primär bei der Sprachbildung. Bis nach der Ausbildung besaß ich eine mangelhafte Rechtschreibung. Mit dem Besuch des Abendgymnasiums lernte ich autodidaktisch die deutsche Rechtschreibung und die Grammatik. Im Anschluss absolvierte ich eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsgärtner bei unserem dörflichen Betriebshof. Nach der Ausbildung erhielt ich dort einen Arbeitsvertrag als Gemeindegärtner. In meiner Familie und Umfeld wurde ich auf Grund meiner Lippen-Kiefer-Gaumenspalten nicht wahrgenommen. In dieser Bildungsfernen Schicht wurden körperliche sowie sprachliche Einschränkungen mir einem kognitiven Defizit assoziiert. Dies nahm ich in meiner Familie, dem nahen Umfeld und auf der Arbeitsstätte wahr. Weil mich die Lippen-Kiefer-Gaumenspalten störte und ich den Zustand nicht mehr hinnehmen wollte, kam ich ins Handeln und lies ich mich etliche Male u. a. am Universitätsklinikum Homburg/Saar operieren mit anschließender oftmaliger logopädische Behandlung. Dies war immer mit Diskussionen mit meinen Eltern verknüpft „mit dem Tenor ist doch gut wie es ist“. Meinen Eltern war eine Verbesserung gleichgültig. Durch das unsichere schlechte nasale Sprechen wurde ich oft gehänselt. Folglich litt ich unter einem ausgesprochen geringen Selbstbewusstsein und einem tiefen Mangel an Selbstwertgefühl. Das Elternhaus war geprägt vom physischer häuslicher Gewalt, Alkohol, Depression, Hass sowie Cholerisches Anfälle des Vaters war an der Tagesordnung in meiner Kindheit und Jugend. Zudem kam es immer wieder zu Geldnöte und meine Mutter musste sich oftmals Geld ausleihen, sodass am Monatsende Essen auf dem Tisch stand. Mein Vater arbeite ohne Ausbildung als Arbeiter bei den Ford Werken im saarländischen Saarlouis. Meine Mutter absolvierte eine Bäckereifachverkäuferin und war später als Reinigungskraft geringfügig beschäftigt. In unserer Familie gab es kein Interesse für Allgemeinbildung und keine sachlichen rational geführte Diskussionen. Diskussionen endeten in emotional, beleidigenden und rechthaberisches Geschrei. Im Elternhaus gab es lediglich nur ein altes allgemeines Lexikon. Außer dem Dorfgerede und das Lästern über Familienmitglieder und Dorfmitbewohner lebte jeder in seinem unzufriedenen/unglücklichen Welt. Meine streng katholische erzogene Großmutter – väterlicher Seite – besaß den Glauben, dass meine Lippen-Kiefer-Gaumenspalteneine Bestrafung Gottes ist, weil meine Eltern sündigten. Demzufolge kümmerte sich mein Vater kaum um mich. Eine selbstbewusst und liebevoll Erziehung genoss ich väterlicher Seite nicht. Meine Mutter war stets zwiegespalten, die Angst vor dem Vater war enorm groß, sodass Sie meine Belange und Bedürfnisse nicht unterstützen durfte. Diesen Zustand, in einem Umfeld zu leben, welches von negativen Denken und strukturkonservativen Strukturen (Befürchtungen, Unsicherheiten und Ängste vor Neuem) geprägte ist, wollte ich nicht mehr ertragen. Primär hörte ich im familiären und berufliche Umfeld stets, was alles nicht geht oder falsch ist. Berufliche Weiterentwicklungen wurde als „willst du was besseres werden“ bewertet. Auf dieses negative und frustrierte Leben besaß ich keine Lust mehr und beschloss mich für den Zweiten Bildungsweg. Ich setzte mir das Ziel die Fachoberschulreife zu erreichen und kam ins Handeln. In meiner Jugend besaß ich bereits die Wissbegierde, dies stand im Kontrast zu meinem familiären Umfeld
Beginn des Zweiten Bildungswegs
Nach zwei Jahren als Gemeindegärtner in meinem Wohnort, entschloss ich mich für den Zweiten Bildungsweg. Schon während meiner Ausbildung inspirierte mich mein Tauchlehrer, der nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker, die Fachoberschule und ein Studium absolvierte. Später war ein ein gutverdienender Maschinenbauingenieur bei dem Autohersteller Ford in Saarlouis. Als ich meinen Eltern, Arbeitskollegen und in meinem Verein über mein Vorhaben sprach, lächelten sie nur und sagten „sinnhaft“ Schuster bleib bei denen leisten. Viele erwähnten auch, dass ich dies nicht könne bzw. nicht in der Lage bin dies zu bewältigen. Dies verunsicherte mich sehr und ich zweifelte an mir selbst. Ein fortgeschrittener Lehramtsstudent in unserem DLRG Verein in Ensdorf sagte mir sogar, dass ich draußen in der freien Wirtschaft keine Überlebenschance hätte und lieber als Gemeindegärtner meine Tätigkeit nachgehen soll. Folglich war mein ohnehin kaum vorhandenes Selbstbewusstsein am Boden. Weil mein damaliges Selbstvertrauen nicht existierte und ich durch die vielen negativen Feedbacks, kognitiv an mir selbst zweifelte, wollte ich mich von meinem Gärtnerjob freistellen lassen und in Bad Kreuznach die Fachoberschule ausprobieren. Wenn das Vorhaben gescheitert wäre, hätte ich wieder zur Gemeinde wieder zurückkehren können. Mit dieser Idee ging ich zum Personalamt. Diese gaben mir für paar Tage später einen Termin für eine Besprechung. In dieser Besprechung war mein oberster Chef, der Bürgermeister unserer kleinen Gemeinde, sowie der Bauamtsleiter, Personalchef und mein Gärtnermeister anwesend. Alle empfahlen mir dringendste von diesem „verrückten“ Vorhaben ab, da ich dies „sinngemäß“ kognitiv nicht schaffe. Ich lies von dem Gedanken vorerst ab. Nach dieser Besprechung war ich völlig am Ende, ich fühlte mich komplett niedergeschlagen, ich war absolut verzweifelt. Eine Vereinsfreundin von einer anderen DLRG Ortsgruppe, die Gymnasiallehrerin in Saarlouis war, gab mir den Hinweis, dass es in Saarbrücken ein Abendgymnasium existiert. Ich bewarb mich dort und ging im folgenden neuen Schuljahr viermal in der Woche, neben dem Vollzeitjob als Gärtner, zum Abendgymnasium. Schnell bemerkte ich, dass ich den Stoff am Abendgymnasium bewältigen konnte, wenn genügend Zeit zum Lernen vorhanden war, und erzielte gute Noten. Nachdem ich zwei Jahre das Abendgymnasium besuchte, traf ich den Entschluss, die Gärtnerstelle zu kündigen, um zugleich das unangenehme Elternhaus bzw. negative familiäres Umfeld zu verlasse. Ich bewarb mich an der zuvor genannten Fachoberschule und besuchte diese in , die ich zuvor erwähnte. Diese Fachoberschule absolvierte ich Vollzeit. Mein Vater war grundsätzlich der Auffassung, dass akademisches Arbeiten keine Leistung ist und besaß einen regelrechten Hass auf Akademiker. Tätigkeiten bzw. das Arbeiten am Schreibtisch bewertete er stets als negativ. Zur damaligen Zeit besaßen wir noch kein Internet, so lies ich mir von der Fachoberschule eine ausgedruckte Liste für WG-Zimmer zukommen. Ich telefonierte diese Liste ab. Als mein Vater davon erfuhr, dass ich nach Rheinland-Pfalz telefonierte, tobte er und war äußerst cholerisch und verletzend, wie so oft. Er fand mein Vorhaben, die Fachoberschule zu besuchen, als unnütz und die „teuren“ Telefonate verbot er mir. Letztlich telefonierte ich heimlich und fand auf diesem Weg ein WG-Zimmer. Wenn ich nach intensiven Wochen an der Fachoberschule ins Saarland fuhr, um mich während der Ferien eine oder zwei Wochen lang zu erholen, wurde dies von meinen Eltern als Faulenzerei betrachtet.
FH und Uni Studium
Nach der Fachhochschulreife absolvierte ich das Studienfach Landschaftsarchitektur an der FH Wiesbaden - Zweigstelle Geisenheim am Rhein. Nach dem abgeschlossenen FH-Studium ging es in die Schweiz zum internationalem Star-Landschaftsarchitekten Enzo Enea in Schmerikon am Zürichsee. Dort arbeitete als Ingenieur. Während meines ersten Studiums einschließlich der Praktika bei dem renommierten und angesehenen Gartendenkmalpfleger Dr. h.c. Hans Dorn in Frankfurt am Main gewann ich die Leidenschaft für die Gartendenkmalpflege. Das reine planen von repräsentative Villengärten und Millionengärten bei Enzo Enea in der Schweiz und Umland war äußerst beeindruckend, jedoch von der Pflanzenverwendung – aus meiner Perspektive – zu monoton. Zudem fehlte mir der gartendenkmalpflegerische Kontext. Mit dem gesammelten Erfahrungen aus dem Elternhaus, den Praxiserfahrungen in Unternehmen besaß ich das Bedürfnis nach Freiheit, Selbstbestimmtheit, teilweisen Unabhängigkeit sowie neues Wissen aufzusaugen. In diesem Kontext entstand die Idee nach einer Dissertation innerhalb der Gartendenkmalpflege. Während der Promotionsphase könnte ich frei, kreativ und im Wesentlichen selbstständig arbeiten/forschen. Zu diesem Zeitpunkt war eine Promotion mit einem FH-Studium kaum vorstellbar. Nach intensiver Recherche fand ich heraus, dass die TU Berlin noch nach der alten Studienordnung lehrte und der Dipl.-Ing (Univ.) angeboten wurde. Andere Universitäten stellten bereits auf den Master um. Folglich bewarb ich mich an der TU Berlin für den Universitätsabschluss im Bereich der Landschaftsarchitektur mit dem Schwerpunkt Gartendenkmalpflege. Kurzfristig bekam ich eine Zusage von der TU Berlin. Mit wenig Geld auf dem Konto und äußerst geringer elterlicher Unterstützung (50 € im Monat) zog ich spontan nach Berlin. Mit Mut, Risikobereitschaft und Optimismus lebte ich anfangs vom Dispokredit und suchte strebsam nach einer Gärtnerstelle, die ich wenige Wochen später antrat. Auf dieser Weise finanzierte ich mir anfangs das Zweitstudium. Später arbeitete ich stundenweise in einem Landschaftsarchitekturbüro in Berlin für die Finanzierung des Studiums. Horizonterweiterung im künstlerischen und musikalischen Bereich Im 5. Semester, von Seiten der FH Geisenheim, stand ein Praxissemester an. Um nicht Zuhause für ein Semester lang zu wohnen, entschied mich für ein Praxissemester in Büro von Dr. h. c. Dorn in Frankfurt am Main. Solch ein harmonisches-, wertschätzendes -, kultiviertes- Miteinander sah ich in den vorherigen Unternehmen und im familien Umfeld Kontext nicht. Es war eine neue Welt für mich in diesem Landschaftsarchitekturbüro und in Frankfurt am Main. In dieser Zeit lernte ich Herrn Dorn auch Privat kennen und ich unterstütze ihn gärtnerisch auf seinem preisgekrönten 5000 qm großen Garten – nach den Gestaltungsphilosophie von Hermann Muthesius – in hessischem Elm bei Schlüchtern. Bis zum diesem 5. Semester entwickelte sich primär der berufliche Horizont im Bereich der Garten- und Landschaftsarchitektur bei mir. Ein Zugang bzw. die Sensibilisierung für Literatur, Kunst sowie klassische Musik, Oper und Theater besaß ich nicht. Mit dem 5. Semester und den darauf folgenden freiwilligen Praktika nahm mich Herr Dr. Dorn regelmäßig zu Veranstaltungen mit. Wir gingen ins bekannte Frankfurter Städel Kunstmuseum, in die Skulpturensammlung Haus Liebig, Museum für Angewandte Kunst, Alter Oper Frankfurt , Oper Frankfurt und zur Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur, die oft im Frankfurter Palmenhaus tagte. So erweiterte sich in Frankfurt mein Horizont für diese geistreichen Themengebiete. Das Aufsaugen dieses Wissens war für mich ein äußerst großer Reichtum. Meine spätere zweite Diplomarbeit von Seiten der TU Berlin zog mich wieder in mein inspirierendes Frankfurt am Main. Dort schrieb ich in Kooperation mit dem Planungsbüro Dorn meine zweite Diplomarbeit zum Thema: „Die gartendenkmalpflegerische Entwicklung des Historismus Parks Ramholz mit Einbindung des Naturschutzes und einer multifunktionalen Forstwirtschaft“ Seit dem 5. Semester ist eine freundschaftliche, herzliche Beziehung entstanden, die bis zu seinem Tod anhielt. Diese Person war für mein Leben sehr bereichernd und prägend.